Am ersten Abend der zweitägigen Verstaltung stand das Thema Death-Metal und Grindcore ganz im Mittelpunkt. Zu Anfang gabs erst einmal ein paar klärende Worte vom Veranstalter. Der Vielen bekannte Enni zeigte sich glücklich und erleichtert darüber das die Probleme mit den Behörden noch so kurzfristig gelöst werden konnten. Nach der kleinen Rede stand dem Beginn des 3ten Metalfestivals für krebskranke Kinder nichts mehr im Weg.

Profanation
Profanation

Der Anweisung, ein spaßiges und vor allem lautes Fest zu feiern, folgten Profanation sofort aufs Wort. Die Görlitzer Death-Grinder heizten dem leider noch nicht so zahlreich erschienenem Publikum ordentlich ein. Dank der tief gurgelnden Stimme von Doktor Rot und den herrlichen Death-Salven gaben Profanation einen ganz besonderen Grindhörgenuss ab. Interessant auch, dass die Jungs zusätzlich noch bei Cuntgrinder spielen, eine feste Größe in der sächsischen Bandlandschaft also.

Korades
Korades

Da die Umbauzeit eigentlich von der Spielzeit der Bands abgehen sollte, gaben sich Korades besonders Mühe, wie die Wiesel um- und aufzubauen. Nach erfolgreichem Soundcheck boten die Hallenser Crustcore mit viel Alkohol dar. Das Publikum nahms gut auf und so drehten sich auch endlich die ersten Matten.


Fleshless
Fleshless

Als Fleshless die Bühne betraten, war es bereits richtig voll und schwierig nach vorne zu kommen. Absolut zu recht, wie sich herausstellte. Die Tschechen legten wiedermal einen perfekten Auftritt hin. Wie schon zum Autumn Of Death in Chemnitz überzeugten sie auch diesmal wieder mit sauberen, blitzschnellen Soli, präzisem Drumming und punktgenauen Breaks. Abgerundet mit dem markdurchdringendem Gegrunze von Frontmann Vladimir. Death/Grind auf höchstem Niveau!

Purgatory
Purgatory

Zur Abwechslung, aber keinesfalls zur Entspannung, gabs jetzt ordentlichen Oldschool-Death-Metal von Purgatory auf die Ohren. So konnten sich die ersten Reihen endlich richtig den Kopf abschrauben. Bei dieser Mischung aus fiesem Growling und herrlichen Blastteppichen, musste man einfach unweigerlich im Takt mitnicken.

Blood
Blood

Die Death-Metaler von Blood luden jetzt zur Grillparty ein, mit Fackeln und Spiritus gaben sie dem Publikum einen "warmen" Empfang. Und dann gings los! Die eigenwillige Mischung aus Death-Metal und Grindcore gefiel und man erkannte die feste Routine der seit 1986 eingespielten Band aus Rheinland-Pfalz.


Dew-Scented
Dew-Scented

Den krönenden Abschluss des Abends bildeten Dew-Scented, die noch flott für die kürzlich aufgelösten Pungent Stench eingesprungen waren. Selbstverständlich wollten auch sie zeigen wo der Hammer hängt und so schossen sie mit voller Feuerkraft los. Deutscher Death/Thrash vom feinsten.