Es gibt ja so Bands, bei denen kann man die Rezension im Prinzip schreiben kann, ohne das Album gehört zu haben. Was natürlich nicht heißt, dass die neue Paganizer nicht mehrere Hördurchgänge meinerseits erfahren hat. Schließlich nehme ich meine Arbeit ernst!
Hust, dennoch hat sich bei Paganizer seit meinem letzten Kontakt mit ihnen (2008, „Carnage Junkie“) nicht viel getan: Immernoch frönt der Musikoholiker Rogga Johansson wie mit (fast) jedem seiner Projekte dem Old School Death Metal.
Während aber Genre-Kollegen wie Unleashed sich zumindest ein Stück weit entwickeln, bleiben Paganizer so haargenau bei ihrem Stiefel, dass es echt schwer fällt, sowohl Songs als auch ganze Alben auseinanderzuhalten. Wer auf immergleiches tiefergestimmtes Geschrummel steht und einfach nicht genug von der Stockholmer Todesschule bekommen kann, macht auch hier nichts verkehrt, der Rest legt sein Geld besser woanders an, solange es nicht europäische Staatsanleihen sind...