Vor kurzem fiel mir die Promo der drei Leipziger in die Hände, der ich auch sofort eine Review widme. So denn, frisch ans Werk:Die ziemlich räudige Aufmachung (bestempelte CD's mit leicht verwischtem Logo für den individuellen Touch) lässt keinen Schluss auf die relativ hochwertig produzierte Mucke zu. Mit "Dare A Leap" kriegen wir zugleich ein ordentliches Thrashbrett vorgesetzt. Das Riffing ist frisch, technisch einwandfrei, mit ordentlich Dampf und einigen Deathschlenzern. Der Gesang ist wie so oft bei Thrash Geschmackssache und wirkt stellenweise etwas arg bemüht, erhält aber öfters Unterstützung von deathartigen Backgroundcrowls. Das Schlagzeug trommelt sich abwechslungsreich durch die 7 Tracks, geht aber im Vergleich zu den Saiteninstrumenten etwas unter und hätte mehr Druck auf die Bassdrums verdient. Leider können die Jungs das hohe Niveau des Anfangstracks nicht durchgängig halten und so gibt es immer wieder Passagen in denen Riffs zu sehr gedehnt oder unpassend verknüpft werden.Die Absicht dahinter ist schon erkennbar und umso besser zünden die Songs wenn alles passt. So zum Beispiel bei "Dare A Leap", "Power Of Force" oder "Anxious For Kill" (mit schönem Mitgröhlpart)Auf jeden Fall merkt man den Jungs die Spielfreude an und mit Verbesserung an den richtigen Stellen ist da noch einiges möglich. Die Autarken Ossis könnten noch für einige Überraschungen sorgen.Ihr seid neugierig geworden und wollt reinhören? Kontakt an Metal Impetus oder Autarkia
Hörproben gibt es unter: last.fm