Das neue Kvelertak-Album läuft seit ein paar Tagen immer mal wieder bei mir im Stream und eine endgültige Meinung habe ich mir noch nicht gebildet. Den Überraschungseffekt ihres Debüts können sie eh nicht übertreffen und so scheissen sie häufig auf Erwartungen und kombinieren eigentlich total unpassende Elemente mit faszinierender Wirkung. Auf der anderen Seite klingen viele Arrangements extrem ähnlich, vor allem Temposteigerungen und Aufbauten werden immer wieder recycelt.
So das muss als Kurz-Review reichen, denn eigentlich geht es um das neue Video der Norweger. Das kann aber durchaus als bildliche Metapher des Albums gesehen werden. Die Norweger machen darin eine Reise durch alle Horrorinstanzen: Exorzisten, Werwölfe, Psychopathen und der Tod persönlich, alle sind dabei. Aber es fehlt die letzte Konsequenz, die Elemente wirken relativ willkürlich zusammengewürfelt und lassen den finalen Punch vermissen. Aber vielleicht analysiere ich auch nur zu viel und man sollte sich einfach an den bunten Bildern und der Gewalt erfreuen.